„TOOL-BOX“ stell­te ein Pro­jekt zur Berufs­früh­ori­en­tie­rung für lern­be­hin­der­te Schü­ler in den Klas­sen­stu­fen 5, 6 und 7 im länd­li­chen Raum von Meck­len­burg-Vor­pom­mern dar. Es war von 2008 bis 2013 ein erfolg­rei­ches Lan­des­mo­dell­pro­jekt der Jugend­hil­fe und zugleich ein aner­kann­ter geneh­mig­ter Schul­ver­such in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Das Pro­jekt wur­de von 2009 bis 2011 wis­sen­schaft­lich durch die Uni­ver­si­tät der Han­se­stadt Ros­tock beglei­tet.

Warum eine ToolBox?

Lern­be­hin­der­te Schü­ler im länd­li­chen Raum von Meck­len­burg-Vor­pom­mern haben auf­grund ihrer Behin­de­rung und der infra­struk­tu­rel­len Beson­der­hei­ten deut­lich gerin­ge­re Chan­cen, im Rah­men ihrer schu­li­schen son­der­päd­ago­gi­schen För­de­rung auf eine poten­ti­el­le Erwerbs­tä­tig­keit zur Inte­gra­ti­on in Mög­lich­kei­ten der betrieb­li­chen bzw. über­be­trieb­li­chen Aus­bil­dung vor­be­rei­tet zu wer­den.

Was passiert bei ToolBox?

Erpro­ben einer neu­en alter­na­ti­ven Berufs­früh­ori­en­tie­rung in den Klas­sen 5, 6 und 7 in bis zu sie­ben ver­schie­de­nen Werk­stät­ten (Holz, Metall, Gala­bau, KFZ, Bau, Maler und Haus­wirt­schaft).

In der Durch­füh­rung erfolg­te dieunsere Seifenkiste gemein­sa­me Erar­bei­tung einer „Beson­de­ren betrieb­li­chen Lern­auf­ga­be“ in der jewei­li­gen Klas­sen­stu­fe und im Kon­text der ver­schie­de­nen Werk­stät­ten, sowie die theo­re­ti­sche Beglei­tung im Unter­richt vor Ort durch eine Lehr­kraft der koope­rie­ren­den Schu­le. Kern­zie­le beinhal­te­ten die För­de­rung eines rea­lis­ti­schen Selbst­bil­des der Schü­ler (Selbst­ein­schät­zungs- und Infor­ma­ti­ons­kom­pe-ten­zen), die zum Merk­mals­be­reich der Berufs-wahl­rei­fe gehö­ren (eige­ne Stär­ken und Schwä­chen ken­nen, Infor­ma­tio­nen über Beru­fe und deren Pro­fil­in­hal­te sam­meln, not­wen­di­ge Anfor­de­run­gen an die Beru­fe mit den eige­nen Fähig­kei­ten in Bezie­hung set­zen).